„Vinzenz & Louise“ - Inhalt:

Akt I

Stürmische See vor der Küste von Marseille. Den jungen Priester Vinzenz, verarmt und aus den Bahnen geworfen, hat es auf der Flucht vor seinen Gläubigern auf einen Kutter Richtung Narbonne verschlagen. Plötzlich überfallen Piraten das Schiff. Vinzenz  wird gefesselt und als Sklave verdingt.
Nach 2 Jahren Versklavung kommt Vinzenz zurück nach Frankreich, wo ihm viel Armut, Elend, Ausbeutung und Menschenverachtung begegnen.
Auf einem Pariser Markt herrscht buntes Treiben. Vinzenz wird von einer Meute spöttischen Pöbels auf den Marktplatz getrieben, verspottet und des Diebstahls bezichtigt. 
Hier begegnet Vinzenz dem Priester Pierre de Bérulle und Madame de Gondi, einer angesehenen Dame  der Stadt. Sie wird ihm wichtige moralische und ökonomische Stütze.
Im Januar 1617 besucht Madame de Gondi begleitet von Vinzenz  Ländereien im Norden des Landes. Bauern und viel armes Volk bitten um Hilfe und Gnade. Ein abgeschundener Bauer bittet Vinzenz um ein Gespräch und erfährt Vergebung und Erleichterung.

Akt II

Geprägt von diesen Erlebnissen schart Vinzenz vorerst einige Männer um sich und gründet am 17. April 1625 die  Kongregation der Mission, die Lazaristen.
Auch  eine junge Frau, Marguerite Naseau, begeistert von Vinzenz und seinem Tun, hat Mädchen und viele Frauen um sich versammelt, um zu helfen.
Vinzenz besucht auf Einladung und in Begleitung von General de Gondi und dessen Bruder, den Kardinal von Paris, eine Galeere.
Geschockt über die Umstände, wie diese Gefangenen gehalten werden, überwirft sich Vinzenz mit dem Kardinal.
Helferinnen der Caritas-Damen haben sich unter Führung von Louise von Marillac zu den „Filles de la Charité“ zusammen geschlossen.  Sie wird zur wichtigsten Mitstreiterin Vinzenz`s.
Ein Polizist will einer  jungen Frau ihr Kind entreißen.  Louise stellt sich gegen die Angriffe des Gendarmen und nimmt das Kind an sich. Es soll nicht in einem der verrufenen Waisenhäuser der Stadt verkommen.
König Ludwig der XIII, entsinnt sich in der Stunde seines Todes dieses Priesters, lässt ihn rufen und stirbt in den Armen des einfachen Priesters Vinzenz von Paul!
Die Nachricht vom Tod seiner Mitstreiterin Louise de Marillac , am 15. März 1660, trifft Vinzenz schwer.
Während Paris mit Überschwang die Hochzeit  Ludwig des XIV mit der spanischen Infantin Maria Theresia feiert, stirbt Vinzenz von Paul am  27. September 1660.

Seine Zeit ist um, sein Werk hat erst begonnen. Neunundsiebzig Jahre durfte Vinzenz auf Erden zubringen, um sein Leben den Armen zu schenken.



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