Ein bewegendes Stück Zeitgeschichte wurde begeisternd und bewegend auf die Bühne gebracht.
Anfang Mai standen die Pfarre Saggen und der Orden der Barmherzigen Schwestern von Innsbruck im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum 175 Bestehen des Ordens ganz im Zeichen der missionarischen Arbeit. In beeindruckender Weise wurde durch die Uraufführung des kleinen Musiktheaters „Lights of Africa“ von Richard Josef Sigmund der Weg der Missionsarbeit der Barmherzigen Schwestern nachgezeichnet.
Es war eine wahre Freude, den jungen Sängerinnen und Sängern zu folgen und sich von schöner, spannender Musik, von suggestiven Bühnenbildern und großen Chören mit auf eine beeindruckende Reise zu begeben.
Orchester und Ensemble, insgesamt über 60 Mitwirkende, überzeugten durch einfühlsames Musizieren. Mirjam Gruber in der Hauptrolle als „Sr. Carmen“ vermochte durch spielerische Leichtigkeit in Gesang und Spiel besonders zu berühren. Sängerisch und darstellerisch herausragend auch Leona Kellerbauer, Svanhildur Rosà, Irene Köfele, Silvia Rottensteiner, Julia Götsch, Hermine Eicke, Ruth Schirrmacher und Patrizia Haller als Missionsschwestern und der Tenor Stefan Kellerbauer in der Rolle des Bernhard. Neben Südtiroler Sänger und Musiker nahmen auch Chorsänger & Orchestermusiker aus Innsbruck an diesem Projekt mit Freude teil.
Rundum eine sehr gelungene Aufführung, bei welcher es eindrucksvoll gelang, diese bewegende Geschichte den Besuchern der Aufführung zum Erlebnis werden zu lassen.
Die Nachfrage nach Karten war dermaßen, dass wegen Überfüllung gar einige Besucher nicht mehr in die Vorstellungen gelassen werden konnten.
Am Ende jedes Abends standen minutenlange stehende Ovationen, Bravorufe, Emotionen und ganz einfach helle Begeisterung.